Frühlingswanderung von Rafz nach Teufen ZH

Treffpunkt war der Bahnhof Pfungen. Um 09:46 Uhr fuhren wir nach Rafz und starteten die Frühlingswanderung. 17 Wanderfreudige im Alter zwischen 4 und 79 Jahren wanderten gemütlich in Richtung Buchberg.

Die Wettervorhersagen hatten mich die ganze Woche zuvor beschäftigt. Zuerst bewölkt und Regen am Nachmittag, dann Regen den ganzen Tag oder doch nur am Morgen mit Gewittern? Ach, eines ist klar, das Wetter findet draussen statt und wir können uns ja entsprechend kleiden. So entschied ich mich für die Durchführung und ging davon aus, dass wir Regenkleider benötigen werden.

Die erste Etappe führte Richtung Süden über das Rafzerfeld bei Sonnenschein und leichtem Wind. Anschliessend durchquerten wir den Brandwald, begleitet vom Frühlingsgesang der Vögel und übertraten die Kantonsgrenze ZH / SH. Schon erreichten wir den Wiler Steinerkreuz, ab da mussten wir die wenigen Höhenmeter überwinden und erreichten die Anhöhe Buchberg. Es bot sich uns eine herrliche Aussicht Richtung Norden, vom Schwarzwald bis Schaffhausen. Wir erreichten nach gut zwei Stunden das Restaurant Rebe, in welchem wir unsere Mittagsrast hatten, bei gutem Braten, Wein und toller Musik.

Nun verliessen uns die Jüngsten und Ältesten, welche die Rückreise mit dem Bus auf sich nahmen. Die zweite Etappe führte uns zuerst über die bekannte Buchberger Kirche hinunter nach Rüedlingen. Dort werden im Dorfbrunnen Fische gehalten, welche die volle Aufmerksamkeit der Wanderer erhielten. Doch konnten wir uns von dieser Attraktion wieder lösen und spazierten nun dem rechten Rheinufer entlang Richtung Tössegg. Es wurde nun richtig warm und viele hatten nur noch ein T-Shirt gekleidet und liessen sich von der Sonne wärmen. Viele Biberspuren konnte man in Ufernähe erkennen, die Tiere liessen sich jedoch nicht blicken. Im Knick gegenüber der Tössegg angelangt, machten wir mit dem Klangeisen auf uns aufmerksam, damit uns die Fähre wieder in den Kanton Zürich bringt. Nach der kurzen Überfahrt erreichten wir nach einem kleinen Anstieg das Dorf Teufen, wo auch das Ende der Tour geplant war.

Aus zwei mach‘ drei Etappen, das Wetter ist so schön, dass wir uns entschieden, noch nach Dättlikon zu wandern. So verabschiedeten wir gerade mal zwei Kollegen, welche den Bus nahmen. Die restlichen nahmen den Weg nach Dättlikon unter die Füsse und erreichten nach einer guten Stunde das Restaurant Traube und genossen einen Eiskaffee oder ein erfrischendes Getränk.

Es war ein toller Tag und ich bedanke mich bei allen Teilnehmern, welche diesen Tag ermöglichten. Es war spannend, wie aus ursprünglich zwölf Kilometer doch für die einen eine spontane 17 Kilometer lange Wanderung wurde.

Der Tourenleiter:
Thomas Senn