Vom Sempachersee ins benachbarte Rottal

Am frühen Morgen stand eine kleine Gruppe am Bahnhof, bestehend aus neun ACP-Mitgliedern und einem Gast. Die Fahrt ging über Bülach nach Zürich, wo sich noch ein weiteres ACP-Mitglied und zwei Gäste dazugesellten. Die Weiterreise folgte nach Luzern mit dem Ziel Nottwil. Eine schlechte Nachricht verkündete der Wanderleiter danach: „Einen Startkaffee gibt es nicht“. Sofort sank die Stimmung in der Gruppe. Die Wanderung ging los Richtung grosses Kreuz auf dem Nottelerberg. Nach etwa zehn Minuten Marschzeit hatte der Wanderleiter Erbarmen mit der Gruppe und steuerte natürlich die reservierten Plätze im Café und Bäckerei Künzli an. Die gute Stimmung war sofort wieder da und der kleine Scherz des Wanderleiters vergessen.
Nach den grössten Höhenmetern bis zum Kreuz führte der Weg über sanfte Hügel, die schönen Bauernhöfe Figlisberg und Mittelarig in den Hohrütiwald. Bei zwei einladenden Sitzbänken hiess es „Mittagspause“! Nach der Rast ging‘s Richtung Buttisholz weiter.
An einer Bäckerei vorbei, an der ganz gross stand: „DAS HAUS DER UNVERSCHÄMTEN BROTE“. Zwischen Rapsfeldern und an Wiesen mit weidenden Kühen führte der Weg zur Wallfahrtskappelle St. Ottilien. Apropos Tiere: Folgende Tiere sahen wir auf dem Weg: Hasen, Hühner, Ziegen, Kühe mit ihren Kälbern, Katzen, Hunde, Pferde und Alpakas.
Nach der Besichtigung der Wallfahrtskappelle St. Ottilien wanderten wir weiter zur Kapelle St. Ulrich. Von der Kapelle war es nur noch ein Katzensprung zum Ziel, dem Dorf Ruswil. Dort angekommen, hatten wir noch genügend Zeit, uns in einem Restaurant in der Nähe der Bushaltestelle nochmals für die Heimreise zu stärken. Der Bus brachte uns nach Luzern und die Bahn zurück nach Pfungen.
Es war eine warme und ereignisreiche sowie landschaftlich sehr schöne „Blueschtwanderung“.

Der Wanderleiter und Berichterstatter:

Andreas Meier