111 Jahre acp, Feier vom 21. September 2019

Wenn 111 Jahre kein Grund zum Feiern ist, was dann? Man soll die Feste feiern, wie sie fallen. Den sieben aufrechten jungen Männern dürfen wir dankbar sein, dass sie sich 1908 zusammengetan hatten und den acp gründeten.

Lieber Alpenclub, zum Geburtstag ein Gedicht:

Zum Burzeltag, zum Burzeltag
möchte ich dir gratulieren
dir sagen, dass ich dich sehr mag
und mit dir jubilieren.
und ausserdem, das wünsch ich dir
mag das Glück stets bei dir sein
und eines noch heut und hier
ein Leben voller Sonnenschein


Ein kurzweiliges Programm für Jung und Alt stand auf dem Programm. Drei verschieden lange Wanderungen wurden angeboten mit dem Ziel, um elf Uhr mit dem Brunch im Schützenhaus in Dättlikon zu starten. Magnus bot eine simple, Andreas eine einfache und Thomas eine ausdauernde Wanderung an. Und siehe da, alle Gruppen fanden auf unterschiedlichen Wegen fast zeitgleich die festlich geschmückte Gartenbeiz am Irchel-Südhang.

Mariette, Burgi, Irene und Stefanie haben wirklich alles gegeben und ein wunderschönes Buffet auf die Beine gestellt. Alles, was das Herz begehrt, wurde uns aufgetischt für einen ausgiebigen Brunch. Sogar Rösti und Spiegeleier wurden gekocht. Am Dessertbuffet wartete auch eine Linzertorte mit der 111 Jahre Aufschrift.

René Heimgartner unterhielt uns mit seiner Musik aufs Beste. Es wurde sogar eifrig getanzt, auch wenn es mit Birkenstockschuhen nicht ganz einfach ist, im Takt zu bleiben.

Plötzlich tönte es laut: tüü-ta-too, tüü-ta-too und es fuhr ein Oldtimer Postauto vor. In zwei Gruppen konnten wir eine Irchelrundfahrt geniessen. Der Buschauffeur blieb bis fast am Schluss, die super Stimmung hatte auch ihn angesteckt.

Andreas hatte einen spannenden Wettkampf mit ausgedienten Wanderschuhen ausgeheckt. Ob wir wohl die Schuhe am Geschmack nach den Besitzern zuordnen müssen?
Das wäre vermutlich zu einfach gewesen, und so konnten wir uns am Wanderschuh-Zielwurf beweisen. Das meiste Zielwasser hatte offenbar Martin getrunken, traf er mit fünf Wanderschuhwürfen doch drei Mal das 100-Punkte-Ziel. Fast die Hälfte der Teilnehmenden erhielten einen Preis. Andreas, das war eine super Idee!

Die Stimmung war so gut, dass mit Unterstützung unseres Musikers auch noch viel gesungen wurde. Und schon stieg uns ein feiner Geruch in die Nase: Es gibt Wurst vom Grill! So nach und nach machten sich die Teilnehmer auf den Heimweg. Die letzten genossen noch einen selten schönen Sonnenuntergang… einen so schönen, den es nur in Dättlikon gibt.

Ja, der einmalig schöne Tag verging wie im Flug. Danke sagen möchte ich dem Vorstand, der „Beizergruppe“, dem Wanderschuhwettkampfleiter, dem Musiker, dem Buschauffeur, dem herrlichen Wetter, den Zopf - und Kuchenspendern und vor allem den gut gelaunten Teilnehmern.

Als Andenken durften alle noch ein graviertes Sackmesser als Erinnerung mit nach Hause nehmen.

René Meier