Wanderung "de Nööchi nach..." vom 5. Juli 2020

Leicht verspätet starten wir zur Tourensaison 2020. Nein, die 19 Teilnehmer fahren nicht an einen Maskenball, es sind die neuen Corona-Vorschriften im ÖV. Ungewöhnlich kurz ist heute die Fahrt zum Start unserer Wanderung. Ab Rorbas Bruggi steigen wir zum Aussichtsturm auf den Petersboden. Eine schöne 42-jährige Holzkonstruktion bringt uns über 127 Stufen auf 25 m Höhe. Eine super Fernsicht konnten wir geniessen.
Weiter ging‘s übers Samichlausbrüggli zum Rhijnsberg und zur Burgstelle Pechpfannenhüsli. Eine von einmal 26 Hochwachten im Kanton, die mittels Rauch, Feuer und Böllern innerhalb von 15 Minuten vor dem bösen Feind warnen konnten. Auch wenn es noch früh am Morgen ist, bekämpften wir mit einem „Zirbeli“ die unsichtbare Gefahr. Via den Weiler Laubi und Tössriedern erreichen wir Eglisau.

Nach einer kurzen Verpflegungspause bringt uns der „Rhystern“, das grösste Schiff, das auf dem Rhein zwischen Eglisau und dem Rheinfall verkehrt, nach einer kurzweiligen Fahrt nach Rüdlingen. Erstaunlich, wie viele Böötler auf dem Rhein flussabwärts treiben.

Wir überqueren die Rheinbrücke und erreichen bald die prähistorische Wehranlage Ebersberg, die uns an den zweiten Weltkrieg erinnert. Beim Aussichtspunkt Tüfels Chanzle gönnen wir uns eine kleine Verschnaufpause. Nach dem überqueren der Irchelstrasse beginnt der zweite Teil des Aufstieges zur Hochwacht. Der Schlussaufstieg ist steil und schweisstreibend. Weiter geht‘s via das Hörni, die Brueder Lienhard-Höhlen zur Besenbeiz der Familie Fritschi. Schon bald verstecken wir uns wieder hinter den Schutzmasken und fahren gut gelaunt nach Hause.

Der Tourenleiter:
René Meier