Vollmondwanderung Ottenberg vom 19.12.2021

Am Sonntagnachmittag besteigen 14 Vollmondsuchende bei zähem Hochnebel in Pfungen den Zug Richtung Winterthur. In Winterthur bleibt beim Umsteigen genügend Zeit für die Besichtigung der neuen Bahnunterführung. Unterwegs nach Märstetten hat sich unsere Gruppe um weitere vier Personen vergrössert.

Ab Märstetten spazieren wir zuerst auf Asphaltstrassen zum Pilgerhof und danach zweigen wir auf den leicht ansteigenden Wanderweg Richtung Dörfchen Ottoberg. Beim Schulhaus Ottoberg ist der Treffpunkt mit der Variante-2-Gruppe Mariann und Irene. Das Postauto hat sie bequem zur Haltestelle Ottoberg Schulhaus kutschiert. Irene ist nicht mit leerem Rucksack eingetroffen. Sie zaubert Glühwein und ein Früchtebrot – nach Rezept von Burgi – hervor, was bei den kühlen Temperaturen wohlwollend geschätzt wird.

Gestärkt geht’s weiter durch den Wald zum etwas höher gelegenen Weiler Dattenhub. Leider verwehrt uns der dichte Nebel die Fernsicht. Beim letzten Waldstück zum Restaurant Stelzenhof ist der Weg noch recht nass vom kürzlich geschmolzenem Schnee, auch sind überall noch kleinere, aber auch grössere Schneeflecken vorhanden. Mit einer Sonderfahrt stossen ebenfalls Amando und Theres im Restaurant Stelzenhof zu uns.

Nach dem feinen Nachtessen heisst es Aufbrechen für den Fussmarsch abwärts nach Weinfelden. Mariann kann mit Johannes nach Hause fahren. Er hat sich noch kurzfristig zum Essen zu unserer Runde angeschlossen.

Der Nebel hat sich zwar immer noch nicht aufgelöst, trotzdem haben wir etwas Glück: Der Vollmond schimmert fahl durch den Nebel zu uns herab. Bereits in Oberschürli nach kurzem Marsch ist ein Notstopp eingeplant. René packt sein Zirbeli und die Guetzlibüchse aus dem Rucksack. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an René. Erst jetzt stösst zu meiner Überraschung den in der Gruppe geglaubten Oskar zu uns. Offensichtlich hat er sich noch im Restaurant aufgehalten. Denn ich habe einen Fehler gemacht: In der falschen Meinung, die Gruppe sei komplett, sind wir ohne Nachzuzählen losgelaufen.

Vom Zirbeli aufgewärmt geht’s auf dem Wanderweg weiter abwärts nach Schnäggeburg und zum Schluss durch die weihnächtlich dekorierte und beleuchtete Altstadt zum Bahnhof Weinfelden. Der Vollmond hat uns zwar den Weg nicht beleuchtet, trotzdem steigen wir zufrieden in den nach Hause bringenden Zug.

An dieser Stelle bedanke ich mich für Eure liebenswürdige Gesellschaft. Es ist toll mit Euch gewesen.

Der Tourenleiter
Kurt