• Buochserhorn am 25. Juni 2023
  • Bei bestem Wetter starteten wir am Sonntagmorgen in Pfungen mit dem Zug in Richtung Innerschweiz. Bereits ab Zürich war das Platzangebot im Zug erschöpft und ein Platz zu besetzen aussichtslos. Zu unserer Überraschung war dafür bei der Talstation die Schlange bescheiden und bereits mit der nächsten Bahn konnten wir zum ersehnten Startkaffee entschweben.

    Vor dem Start der Wanderung wurden noch ausgiebig die verschieden Schutzfaktoren auf die Haut aufgetragen um darauf das Dorf Richtung Buochserhorn zu verlassen. Schon bald war es mit den schattenspendenden Bäumen vorbei und schweisstreibend ging es bei prächtigem Sonnenschein über die Alpweiden dem Gipfel entgegen. Mit jedem Schritt hinauf öffnete sich das Panorama der schneebedeckten Berner Alpengipfel. Beim grossen Gipfelkreuz auf dem Buochserhorn wurden wir mit einem prächtigen Rundumblick belohnt und die einzelnen Arme des Vierwaldstättersees glitzerten im prächtigen Blau (oder doch Türkis?) um die Wette. Nach der Mittagsrast ging es hinunter zum Bleikigrat. Dort wurden die Stöcke im Rucksack verstaut und nach einer letzten Stärkung bogen wir in andächtiger Stille in den schmalen Rätzelenweg ein. Alle waren gespannt welche Überraschungen uns die blauweisse Route bereithielt. Zum Glück war der ganze Grat trocken und wir konnten ohne Probleme über die Felsvorsprünge kraxeln. Alle meisterten die 300 Höhenmeter durch die zackigen Felsen mit Bravour und konnten zum vermeintlichen Abschluss auf dem Musenalpgrat nochmal die Ruhe und den Rundumblick geniessen.

    Doch bei der Musenalp platzte das Beizli aus allen Nähten und für die Bahn mit ihrer 4er-Kabine musste mit einer Stunde Wartezeit gerechnet werden. Aus diesen Gründen entschieden wir uns für den Abstieg zu Fuss und genossen erst in Niederrickenbach unser wohlverdientes Dessert. Eine Stunde später als geplant schaukelte uns die Gondelbahn sanft wieder in die Hitze hinunter.

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