Wallis – die schönste Zeit im Jahr

Unter diesem Motto starteten wir unsere 3tägige Wandertour Gemmi -Bettmeralp.

In Kandersteg teilte sich die Gruppe in zwei Stärkeklassen.

Die Gruppe René startete direkt bei der Talstation der Sunnbühl - Seilbahn mit einem steilen Aufstieg durch das wildromantische Gasteretal. Gruppe Burgi, die Genusswanderer nahmen die Bahn in Anspruch.  Ab Sunnbühl machten wir einen kleinen Abstecher zum Arvenseeli, jawohl Seeli, denn er war doch recht klein und wunderbar im Wald versteckt. An der Kantonsgrenze zwischen Bern und Wallis wurde der Grenzübertritt von uns „Üsserschwiizern“ mit einem Zirbeli gebührend gewürdigt. Ziel des ersten Tages war die Gemmilodge mit grossartigem Blick auf die 4000er und am Abend tief unten die Lichter von Leukerbad.

Am zweiten Tag ging es per Seilbahn, Bus, Zug und Postauto nach Eggerberg. Auf dem Programm stand ein Teilstück der Lötschberg Südrampe. Wallis Südseite, Spätsommer, das brachte einige von uns doch recht zum Schwitzen. Die Aussage von René „tendenziell bergab“, erwies sich als anspruchsvolle Tour. Stägeli uf, Stägeli ab… Zur allgemeinen Stärkung gönnten wir uns unterwegs den obligatorischen und auch legendären Apero. Dank mehrerer Träger gab es Käse, Trauben, Früchtebrot und ein Glas Walliser Sonne.

Eine Abkürzung ist zwar kürzer, doch diese erwies sich, nach Aussage von Theres als richtige „Challenge“.

Ein selten begangener steiler Pfad brachte einen Teil der Gruppe gerade noch zwei Minuten vor der Hauptgruppe an unser Ziel in Brig.

Per Zug und Seilbahn ging es bergauf zur Bettmeralp. Ein spezielles Chalet mit kleinen, heimeligen Zimmern, herrlicher Ausblick auf die Berge, ein feines Nachtessen, Herz was willst du mehr!

Am Morgen erwartete uns ein feines Frühstücksbuffet und frisch gestärkt machten wir uns auf die letzte Etappe. Mit der Bahn aufs Bettmerhorn, ein passender Ort für ein Gruppenfoto. Wir konnten den Ausblick auf den Aletschgletscher und das Panorama der Mischabelgruppe bestaunen.

Die Gratwanderung führte bis zur Station Moosfluh. Hier teilte sich die Gruppe in Kategorie kurz, mittel und lang, mit der Bahn, via Riederfurka oder mit Abstecher Riederhorn. Ziel und Treffpunkt für alle Wanderer war an der Gondelbahn Riederalp West. Vor hier starteten wir unsere Heimreise. Dank SBB und reservierten Sitzplätzen konnten wir im Zug noch den letzten Käse und das letzte Zirbeli geniessen.

So geht Wallis. Schön isch es gsi. Dank von unserer Seite an alle 23 Teilnehmer.

René und Burgi Meier